Der dritte und wieder eigenständigen Roman schildert das Leben der betagten Anna als Witwe – von 1931 bis über die Kriegsjahre hinaus, die sie mit ihrer Familie in ihrem geliebten Oberstdorf verbringt.
Der Leser durchlebt mit Annas Familie die Schrecken und die zerstörerischen Auswirkungen des Krieges. Aus uralten Büchern erfährt Anna auch, mit welcher Unmenschlichkeit im 16. Jahrhundert die Hexenverfolgung betrieben wurde – dargestellt am Schicksal Conrads, seiner tiefen Liebe zu Anna Rosa, aber auch seines religiösen Wahns bis zum tragischen Ende. Unschwer lassen sich gerade in unserer heutigen Zeit entsprechende Parallelen aufzeigen.